13.
11.
14.
11.

„Weiterbauen – Building on the Existing“
Symposium des Instituts für öffentliche Bauten und Entwerfen

Stuttgart
Universität Stuttgart | K1 | Keplerstr. 11 | 70174 Stuttgart
 

Von: IÖB (Alexander Schwarz, Fabio Magnano, Roman Morschett, Dorothee Riedle, Jonas Schneck)
Mit: Pablo Garrido Arnaiz, Hermann Czech, An Fonteyne, Jörg Haspel, Akos Moravánszky, Laura Muyldermans, Klaus Jan Philipp, Bie Plevoets, Luise Rellensmann, Alexander Schwarz, Ondřej Synek, Eva Stricker, Susanne Vécsey

In unserem Symposium wollen wir Methoden zur Bewertung von Bestandsgebäuden reflektieren und neue Strategien des Weiterbauens erörtern. Uns interessieren entwurfliche Positionen, die aus einem möglichst umfassenden Verstehen des bereits Bestehenden schöpfen und daraus letztlich im Umbauen eine eigene räumliche Sinnlichkeit gewinnen. Der Bestand soll nicht nur ökologisch als physische, sondern auch baukünstlerisch als ideelle Ressource betrachtet werden.

Das Um- und Weiterbauen an bestehender Substanz ist vermutlich so alt wie das Bauen selbst – eine Praxis, die sich als anthropologische Konstante durch die Menschheitsgeschichte zieht. Die Adaption vorhandener Gebäude war über weite Strecken der Baugeschichte der Normalfall. Moderne Sichtweisen hingegen verstehen Architektur meist als autonome Disziplin, der Blick in die Zukunft bevorzugt den „reinen“ Neubau als sinnlich erfahrbares Artefakt. Dagegen begreift die aufkommende Disziplin der Denkmalpflege Gebäude mehr als Teil eines prozesshaften, kulturell und zeitlich eingebetteten Kontinuums und entwickelt ein Bewusstsein für den Wert des Schützenswerten. Aus dem Bedürfnis nach einem internationalen Standard im Umgang mit historischen Bauten formuliert 1964 die Charta von Venedig Richtlinien, darunter eine klare Unterscheidbarkeit zwischen Alt und Neu – eine Forderung, in deren Folge eine moderne Alt- Neu Ästhetik des Bruchs bis heute virulent ist.

Erfordert die komplexe Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt zwischen Ökologie und Ökonomie, Erinnerungskultur und historischem Zeugnis andere entwurfliche Strategien?

 

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14.
11.

Von Prompt zu Plan — KI im Architekturbüro

Anmeldung erforderlich!
BDA WECHSELRAUM Freiburg i.B.
Universitätsbibliothek Freiburg | Veranstaltungssaal 1. OG | Platz der Universität 2 | 79098 Freiburg im Breisgau
14:30 – 16:30 Uhr
 

Zwei Impulse, ein Gespräch: Wie verändert Künstliche Intelligenz Entwurf, Planung und Visualisierung – und wie stellen sich Büros konkret darauf ein? Im Fokus stehen internationale Benchmarks, die Umsetzung in Planungsbüros sowie aktuelle Bildproduktionen zwischen Authentizität, Output und Alltagstauglichkeit. Es geht um Potenziale, Herausforderungen und die Frage, was heute zuverlässig funktioniert.

Referent:innen
Saina Abdollahzadeh, Tim Fu Architects, London
„Practice of Architecture in the Post AI Era“ (ENG)

Michael Holder, Holder Bilhöfer Architekten, Berlin/ Stuttgart
„Mehr als Visualisierung: KI in datenbasierten Planungsbüros“ (D)

Moderation
Alesa Mustar, Berlin

(Das Gespräch findet auf Englisch und Deutsch statt.)

Anmeldung über Webseite 3. BDA-Tag Baden-Württemberg.

Anmeldung:

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18.
11.

Nicole Wiedersheim
„Eduard Neuenschwander – Altbacken oder brandaktuell?“

Biberacher Architekturgespräche | Hochschule Biberach Biberach an der Riß
Hochschule Biberach | Karlstr. 9 – 11 | 88400 Biberach an der Riß
19:00 Uhr
 

Nicole Wiedersheim, Gelernte Hochbauzeichnerin, Architektin und Landschaftsarchitektin BSLA. Seit 2019 Partnerin bei Umland GmbH, Tätigkeitsbereiche: Planung, Projektierung, Gutachten; Besonderes Interesse in Gartendenkmalpflege und Suffizienz

Eduard Neuenschwander – Altbacken oder brandaktuell?

Eduard Neuenschwander ist eine Persönlichkeit, die auch heute noch Landschaftsarchitektinnen und -architekten in der ganzen Schweiz stark prägt. Seine Haltung zu einem ganzheitlichen Denken, das Natur, Kultur und Mensch in Einklang bringt, ist wegweisend. Als Architekt, Umweltgestalter, Biologe und Denkmalpfleger hat er Grenzen überschritten und neue Perspektiven eröffnet. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine besondere Sensibilität aus: Sie verbinden Ästhetik mit Funktion, Geschichte mit Gegenwart und schaffen Räume, die zum Verweilen einladen und gleichzeitig die Natur und ihre Bedürfnisse respektieren.

Seine Projekte sind mehr als nur Gestaltung – sie sind lebendige Orte, die sich in ihre Umgebung einfügen und Geschichte auf sinnliche Weise weiterleben lassen. Doch was trieb ihn an? Welche Wurzeln weisen seine fachliche Haltung auf? Seine Herangehensweise basierte auf einem tiefen Verständnis für Natur, Kultur und die Bedürfnisse der Menschen. Er entdeckte und erforschte mit Neugier und Leidenschaft, stets auf der Suche nach neuen Wegen, um Umwelt und Gestaltung zu verbinden.

In der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, sind seine Ansätze aktueller denn je. Sie bieten wertvolle Impulse für unsere tägliche Arbeit und zeigen, wie wir unsere Lebensräume zukunftsfähig gestalten können. Seine fachliche Haltung fordert uns auf, über den Tellerrand hinauszublicken, Grenzen zu überschreiten und Räume zu schaffen, die sowohl schön als auch sinnvoll sind. Eduard Neuenschwander ist ein Vorbild dafür, wie ganzheitliches Denken unsere Umwelt bereichern und lebenswerter machen kann.

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18.
11.

Dr. Paula Strunden: „Modelling the Unseen—The Future of Spatial Experiences in Extended Reality“

Jour Fixe | Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Stuttgart
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart | Neubau II | Vortragssaal | Am Weißenhof 1 | 70191 Stuttgart
18:30 Uhr
 

Asoc. Prof. Dr. Paula Strunden, Bauhaus Uni Weimar: „Modelling the Unseen—The Future of Spatial Experiences in Extended Reality“, Vortrag in englischer Sprache, moderiert von Prof. Dr. Ole W Fischer, ABK Stuttgart

This talk explores how Extended Reality (xR) technologies are transforming spatial design through critical and feminist perspectives, inspired by early 1990s VR pioneers and their concept of ‘embodied virtuality’. Paula presents three xR models developed during her design-led PhD—Rhetorical Bodies, Infra-thin Magick, and Alison’s Room—to show how virtual and physical worlds can merge to expand sensory and cognitive experience. She introduces the concept of ‘enveloped cognition’, emphasizing the interplay between bodily perception and immersive environments, and previews her upcoming project Mirrorworlds / Imagine: A Space of Us All, which she currently develops as part of her ETH Postdoc Fellowship with Gramazio Kohler Research.

Paula Maya Strunden is a transdisciplinary artist and researcher who studied architecture in Vienna, Paris, and London. She worked with Herzog & de Meuron and Raumlabor Berlin, and completed her PhD through the Horizon 2020 project TACK—Communities of Tacit Knowledge. Her dissertation on multisensory perception in extended reality won the 2023/24 Academy of Fine Arts Vienna Prize. Her immersive xR models have been nominated twice for the Dutch Film Award Gouden Calf and exhibited internationally at the Royal Academy of Arts London, Eye Filmmuseum Amsterdam, Ars Electronica Linz, Museum der Moderne Salzburg, and MAK Vienna. As part of her research into female pioneers of virtual technologies, she founded the educational platform www.xr-atlas.org and has lectured at institutions such as the Bartlett UCL, Architectural Association London, Angewandte Vienna, Academy van Bouwkunst Amsterdam, and UdK Berlin. In 2025, she served as an acting professor at Bauhaus-Universität Weimar.

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19.
11.

Matthias Denzler: „Zwischen Sulzer Neuhegi und Elsau: Wie verdichten wir nachhaltig?“

POSITION.EN Konstanz
HTWG Konstanz | Bückle Areal Bücklestraße 3E 78467 Konstanz | Raum BO312
19:00 Uhr c.t.
 

In meinem Vortrag werde ich mich dem Thema der unterschiedlichen Verdichtungsstrategien im städtischen und ländlichen Kontext widmen. Ich möchte dabei zwei konkrete Fallbeispiele aus der Region Winterthur vergleichen: Einerseits die Entwicklung des ehemaligen Industrieareals Sulzer Neuhegi in Winterthur, das durch eine intensive urbane Verdichtung geprägt ist. Andererseits die Verdichtung im ländlichen Umfeld des Dorfes Elsau, das am Rande von Winterthur liegt und andere Herausforderungen und Chancen mit sich bringt.

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19.
11.

Schelling-Studienpreis 2025 der Schelling Architekturstiftung
Preisverleihung

KIT-Fakultät für Architektur Karlsruhe
KIT-Fakultät für Architektur | Grüne Grotte | Raum 104 | Englerstraße 7 | 76131 Karlsruhe
18:00 Uhr
 

Der Schelling-Studienpreis ist das studentische Pendant des renommierten Schelling-Architekturpreises, der alle zwei Jahre von der Schelling Architekturstiftung in Karlsruhe an internationale Architekturschaffende verliehen wird. Der Studienpreis richtet sich an Studierende der KIT-Fakultät für Architektur und wird seit 2015 für die besten Abschlussarbeiten verliehen.

Die Fakultät hat in diesem Jahr elf Studierende nominiert, die ihren Masterabschluss in den vergangenen zwei Jahren abgelegt haben. Der Hauptpreis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Die Jury besteht aus sieben Personen, darunter die zuletzt Ausgezeichneten des Schelling Architekturpreises und des Schelling Studienpreises.

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19.
11.

Barbara Poberschnigg: „Warum Architektur nicht zum Selbstzweck werden darf“

Heilbronner Architekturgespräche Heilbronn
Online
19:00 Uhr
 

Barbara Poberschnigg gründet in Innsbruck 2005 das Büro parc architekten und studiert parallel dazu Wirtschaftsingenieurwesen in Vaduz und Architektur in Innsbruck. Mit STUDIO LOIS realisiert sie seit 2015 u. a. umfangreiche Umbau- und Erweiterungsprojekte wie die „Revitalisierung Klösterle“ oder die „Schule Kettenbrücke“ und beweist, wie das Weiterentwickeln des Bestands zu einem Mehrwert für Architektur und Gesellschaft wird.

STUDIO LOIS Zusammen mit einem kleinen Team entwickelt Barbara Poberschnigg Projekte für Kultur, Bildung und des sozialen Miteinanders.

Als Forum für Baukultur finden seit über 30 Jahren die Heilbronner Architektur-gespräche ein breites Publikum – mit Vorträgen namhafter Architekt*innen oder Podiumsdiskussionen in Heilbronn, Neckarsulm, Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall.
Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte, wie unsere gebaute Umwelt geplant und gestaltet werden soll. Mit ihren Beispielen aus dem In- und Ausland bieten sie nachhaltige Impulse für aktuelle Entwicklungen und Bauvorhaben.

Die Heilbronner Architekturgespräche – unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg/Kammergruppe Heilbronn, dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten/Kreisgruppe Franken, der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken sowie den Städten Bad Mergentheim, Heilbronn, Neckarsulm und Schwäbisch Hall – werden im Gebäudemanagement der Stadt Heilbronn von Daniela Branz und Cornelius Krähmer gestaltet

Die Heilbronner Architekturgespräche finden hybrid statt – vor Ort und online zuhause. Wir freuen uns über das persönliche Zusammenkommen und laden ein zum Austausch und zur anregenden Diskussion mit den Vortragenden und Gästen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung ist als Fortbildung bei der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

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19.
11.

Shadi Rahbaran und Ursula Hürzeler
„Geteilte Räume“

Feierabendarchitektur Weil am Rhein
Vitra Campus Siza-Halle (Gebäude 9.2) | Charles-Eames-Straße 2 | 79576 Weil am Rhein
18:30 Uhr
 

In der Reihe „Feierabendarchitektur“:  Shadi Rahbaran und Ursula Hürzeler von  Rahbaran Hürzeler Architekt:innen aus Basel zum Thema Geteilte Räume.

Shadi Rahbaran und Ursula Hürzeler sprechen über ihr kürzlich fertiggestelltes Transformationsprojekt an der Colmarerstrasse in Basel: Nahe dem Burgfelderplatz entstand in einem typischen Basler Hinterhof ein dichtes städtisches Ensemble aus Wohnen, Kleingewerbe und Ateliers. Die neuen Wohn- und Arbeitsräume sind entlang der bestehenden Hofmauern angeordnet und sowohl als Umnutzungen der bestehenden Strukturen wie auch als ergänzende Neubauten konzipiert. Der gemeinschaftliche Hof bildet die räumliche und soziale Mitte des Projekts, die allen Bewohner:innen gleichermassen zur Verfügung steht und als Treffpunkt dient.

Die Arbeiten von Rahbaran Hürzeler Architekt:innen erstrecken sich über alle Massstäbe und Programme – von experimentellen und öffentlich-institutionellen Projekten bis hin zu urbanen Strategien, Rauminstallationen und Ausstellungs-Szenografien. Zu den jüngsten Arbeiten gehören ein Grundschulgebäude im Schweizer Alpenraum, die Umnutzung eines ehemaligen Industriegeländes in der Zentralschweiz sowie verschiedene Wohnprojekte in Basel und Umgebung. Ein weiteres wegweisendes Projekt war »Movable House«, ein experimenteller Prototyp, der die Suffizienz des Wohnraums sowie alternative Konstruktionen und Wohnformen erforscht.

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19.
11.

Dirk Hebel, KIT, Professur Nachhaltiges Bauen, Karlsruhe

November Talks 2025 | Universität Stuttgart Stuttgart
Universität Stuttgart | K2 | Keplerstr. 17 | 70174 Stuttgart
19:00 Uhr
 

Prof. Dirk E. Hebel ist Architekt, Professor für Nachhaltiges Bauen und Pro-Dekan für strategische Weiterentwicklung an der Fakultät für Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf ressourcenschonenden Bauweisen, zirkulären Materialsystemen und dem Einsatz erneuerbarer oder wiederverwendbarer Baustoffe. Er studierte Architektur an der ETH Zürich sowie an der Princeton University (USA) und lehrte und forschte unter anderem in Äthiopien, Singapur, den USA und der Schweiz. Vor seiner Tätigkeit am KIT war er Wissenschaftlicher Direktor des Ethiopian Institute of Architecture, Building Construction and City Development in Addis Abeba sowie Forschungsleiter für alternative Baumaterialien am Future Cities Laboratory in Singapur.

Hebel ist Mitbegründer und Partner des Büros 2hs Architekten und Ingenieurpartner, das sich auf ressourcengerechtes Bauen und kreislauforientierte Materialstrategien spezialisiert hat. In Forschung und Praxis beschäftigt er sich insbesondere mit neuartigen Materialien wie Pilzmyzel, Bambusfasern oder urbanen Sekundärrohstoffen, die konventionelle Baustoffe ökologisch ersetzen können. Mit dem Projekt RoofKIT, das er gemeinsam mit Prof. Andreas Wagner leitete, gewann er den ersten in Deutschland ausgetragenen Solar Decathlon Europe 2022 in Wuppertal – einen der renommiertesten universitären Architekturwettbewerbe weltweit. Zudem war er Mitautor des Forschungs- und Demonstrationsprojekts NEST „Urban Mining & Recycling“ in der Schweiz, das neue Maßstäbe im kreislauffähigen Bauen setzt.

Er ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, darunter die zuletzt erschienenen Bücher Vom Bauen mit erneuerbaren Materialien (2022) und Sortenrein Bauen (2023), die sich mit der Zukunft des Bauens im Kontext endlicher Ressourcen und zirkulärer Wertschöpfung befassen. Für seine Arbeit wurde Hebel vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis, dem Green Solution Award, dem Red Dot Design Award und dem Deutschen Stahlbaupreis.

Der Vortrag ist als Weiterbildungsveranstaltung bei Architektenkammer Baden-Württemberg registriert, 1,5 anerkannte Stunden

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20.
11.

Sergio Marazzi & Andreas Reinhardt, Marazzi Reinhardt ARCHITEKTEN SIA BSA, Winterthur
„Mit Bestand bauen“

Anmeldung erforderlich!
Punkt 7 Reihe | HFT Stuttgart Stuttgart
HFT Stuttgart | Bau 1 | Aula | Schellingstr. 24 | 70174 Stuttgart
19:00 Uhr c.t.
 

Seit rund 20 Jahren arbeiten die gelernten Holzhandwerker Sergio Marazzi und Andreas Reinhardt im und am Bestand. Sie verstehen sich als Generalisten und führen ihre Projekte durch den gesamten Bauprozess. Dabei wird das Potenzial des Handwerks ausgelotet und eine nachvollziehbare Konstruktion angestrebt. Das Material soll durch seine Sinnlichkeit sprechen und Vertrauen schaffen. Die Architektur orientiert sich an der lokalen Baukultur und strebt, daraus schöpfend, nach einer eigenständigen Sprache. Der Ort und die Menschen stehen im Zentrum des Entwurfs, denn Bauen hat immer auch einen überprivaten Charakter.

Anerkennung als Fortbildung
Die Architektenkammer Baden-Württemberg erkennt den Vortrag im Umfang von 1,5 Fortbildungsstunden an.

In Zusammenarbeit mit dem Architektur-Forum Baden-Württemberg: Wege, Plätze und Versorgung – Infrastruktur im Wandel.

Wir danken der Knödler-Decker-Stiftung, dem Verein Freunde der HFT Stuttgart und german-architects.com für ihre freundliche Unterstützung.

Hinweis: Beim Vortrag werden Fotos zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter untenstehendem Link.

Anmeldung:

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21.
11.

Buchvorstellung:
Die Werkbundsiedlung am Weißenhof
Neue Konzepte und Collagen

Die Raumgalerie Stuttgart
Die Raumgalerie | Ludwigstraße 73 | 70176 Stuttgart
18:30 Uhr
 

In der Buchreihe „Die Werkbundsiedlung am Weißenhof“ ist der mittlerweile fünfte Band erschienen, diesmal mit dem Titel „Neue Konzepte und Collagen“. Beleuchtet werden wieder neue und vergessene Aspekte der bewegten Zeit um 1927 sowie die weniger bekannten Protagonisten dieser prägenden Epoche. In der Raumgalerie präsentieren Eva-Maria Seng und Michael Kimmerle ihr Buch und erzählen von namhaften Persönlichkeiten wie J. J. P. Oud, Marlene Poelzig oder Mia Seeger.

Begrüßung: Thomas Geuder, Die Raumgalerie
Vorwort: Petra Kiedaisch, avedition
Buchvorstellung: Eva-Maria Seng und Michael Kimmerle, Herausgeber
anschließend: Beisammensein und Netzwerken

Die Bücher, die allesamt bei avedition erschienen sind, stehen am Abend der Buchpräsentation in der Raumgalerie zum Verkauf. Links zum Online-Kauf stehen auf der Veranstaltungs-Website zur Verfügung.

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22.
11.

Stadtspaziergang Kulturmeile mit LRO (Marc Oei, Klaus Hildenbrand) – Aufenthaltsräume, Verkehrsreduktion, Stadtqualität,
Lust auf mehr

Anmeldung erforderlich!
LRO Stuttgart
StadtPalais – Museum für Stuttgart | Konrad-Adenauer-Str. 2 | 70173 Stuttgart
11:00 Uhr
 

Das Wünschenswerte etablieren
Entlang der Stuttgarter „Kulturmeile“ sind dem unwirtlichen Straßenraum öffentliche Aufenthaltsflächen abgetrotzt worden: Gehwegverbindungen, Plätze, Aktionsflächen, Freitreppen, Außengastronomie, Brunnenanlage – kurz: vielfältig nutzbarer öffentlicher Raum. Wichtige Achsen wurden gestärkt, vormals getrennte Quartiere wachsen zusammen. Die Zugänge der öffentlichen Kultureinrichtungen sind wieder zur Innenstadt hin ausgerichtet und baulich angebunden.

Die neu nutzbaren Räume geben einen Ausblick darauf, welche stadträumlichen Qualitäten durch die Umgestaltung überdimensionierter Straßenflächen zu erwarten sind. Das Bewusstsein für mögliche Verbesserungen im öffentlichen Raum wächst. Das gebaute Beispiel weckt die Lust auf mehr.

Stadtspaziergang
Marc Oei und Klaus Hildenbrand von LRO geben einen Einblick in die stadträumlichen Zusammenhänge und die hinzugewonnenen Qualitäten. Sie erläutern die lange Planungshistorie, die Zusammenarbeit mit verschiedenen öffentlichen Auftraggebern und die komplexe, neu strukturierte Leitungsführung im Untergrund.

Treffpunkt:
Foyer des StadtPalais, Konrad-Adenauer-Straße 2, 70173 Stuttgart

Beginn:
11.00 Uhr

Dauer:
1,5 h

Stationen:
StadtPalais (Stadtmuseum Stuttgart) – Hauptstaatsarchiv – Württ. Landesbibliothek

Anmeldung:

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24.
11.
28.
11.

Internationale Woche der Studiengänge Architektur

Internationale Woche | HTWG Konstanz Konstanz
HTWG Konstanz | Bückle Areal Bücklestraße 3E 78467 Konstanz | Raum BO312
19:00 Uhr
 

Der genaue Ablauf und Informationen zu den Referent:innen folgen.

Mehr Informationen sind auf der Website der HTWG Konstanz Fakultät Architektur zu finden.

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24.
11.

72. BDA Wechselgespräch – Die Gestalt der Infrastruktur

BDA WECHSELRAUM Stuttgart
BDA WECHSELRAUM | Friedrichstr. 5 | 70174 Stuttgart
19:00 Uhr
 

mit Dea Ecker, Stefan Peters und Annette Rudolph-Cleff. Moderation: Amber Sayah.

Frühere Generationen sahen Infrastruktur als kulturelle Aufgabe – sie bauten Bahnhöfe, Brücken und Kraftwerke mit hoher funktionaler Qualität und gestalterischem Anspruch. Heute haben wir die Möglichkeit, Technologie, Nachhaltigkeit und Ästhetik auf neue Weise zu verbinden. Materialien, Methoden und digitale Werkzeuge ermöglichen es uns mehr denn je, Räume mit Identität zu schaffen. Infrastruktur kann wieder ein Ausdruck von Haltung, Innovation und Gemeinsinn sein. Warum sollten wir uns mit dem technisch Notwendigen begnügen, wenn wir auch das kulturell Bedeutsame schaffen können?

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24.
11.

Prof. Katja Knaus, Studio Yonder, Stuttgart
„Zwischenräume“

Anmeldung erforderlich!
Waldshuter Architektur Apéro Waldshut
Stadthalle Waldshut | Friedrichstraße 9 | 79761 Waldshut-Tiengen
19:30 Uhr
 

Prof. Katja Knaus, Architektin BDA,
Yonder — Architektur und Design, Stuttgart

Durch die Erforschung von Raum, Material, Konstruktion und deren Zusammenspiel schafft Yonder Lebensräume, die nicht nur unsere Wahrnehmung von Raum, sondern auch das soziale Miteinander nachhaltig prägen. Yonder wurde 2011 von Katja Knaus und Benedikt Bosch in Stuttgart gegründet. Katja Knaus hat an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und bei Enric Miralles in Barcelona Architektur & Design studiert. Von 2000 – 2010 arbeitete sie für Behnisch Architekten an Wettbewerbsbeiträgen wie dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund und übernahm die Projektleitungen für das Haus im Haus der Handelskammer Hamburg und den Marco Polo Tower in Hamburg. Seit 2004 arbeitet sie in der Lehre. 2018 wurde Sie als Professorin an die Akademie der Bildenden Künste in München berufen und leitet dort den Lehrstuhl für Entwurf und Darstellung. Von 2019-2025 war sie Mitglied im Bundespräsidium des Bund Deutscher Architektinnen und Architekten. Zum Waldshuter Architektur-Apéro beleuchtet Katja Knaus die feinen Zwischenräume, die es in Werk und Lehre zu finden gilt, um Architektur Relevanz, Strahlkraft und Poesie zu verleihen.

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25.
11.

Martin Gebler: Kein Plan gegen Einsamkeit!?

Städtebau Kolloquium Stuttgart Stuttgart
Universität Stuttgart | Foyer K1 | Keplerstr. 11 | 70174 Stuttgart
18:00 Uhr
 

Am Beispiel des Neubauquartiers Am Rotweg in Stuttgart-Rot, einem Projekt der IBA27, zeigt der Beitrag, ob und wie ein ganzheitlicher Planungsansatz Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben kann.
Genossenschaftliche Wohnformen, Clusterwohnungen und bewusst gestaltete Frei- und Begegnungsräume eröffnen neue Wege des Zusammenlebens. Der Beitrag fragt provokativ, ob Städtebau, Architektur und Quartiersentwicklung tatsächlich wirksame Strategien gegen Einsamkeit bieten können – und wagt konkrete Antworten.

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25.
11.

Dr. Petrus Aejmelaeus-Lindström: „Coding architecture and talking with robots“

Jour Fixe | Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Stuttgart
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart | Neubau II | Vortragssaal | Am Weißenhof 1 | 70191 Stuttgart
18:30 Uhr
 

Dr. Petrus Aejmelaeus-Lindström: „Coding architecture and talking with robots“, Vortrag in englischer Sprache, moderiert von Prof. Fabienne Hoelzel, ABK Stuttgart

Computational design and digital fabrication give architects a powerful means of handling vast amounts of data, enabling complex geometry, large numbers of parts and elements, as well as information on material properties and fabrication constraints. In this lecture, Petrus will present research and teaching projects where code meets craft, using computational design, robotic processes and augmented reality to create new architectural expressions and functions with a focus on circular and sustainable construction. Projects range from robotically built, reversible stone structures in Winterthur and road construction, to helicopter assembled human robotic timber construction in the Alps, ultra lightweight robotically 3D printed interiors, and augmented reality assembled balustrades for the historic Hotel Schatzalp. What unites them is not a fixed style, but the use of computational and digital tools to allow materials and their inherent functionality to speak for themselves.

Dr. Petrus Aejmelaeus-Lindström has been shaping the field of computational design and digital fabrication at ETH Zurich since 2012, when he joined Gramazio Kohler Research and later began his doctoral studies. Today, he splits his time between his role as senior scientist at the chair and as head of the Master of Advanced Studies in Architecture and Digital Fabrication (MAS ETH DFAB), a one-year postgraduate programme dedicated to full scale architectural applications of robotic fabrication. His portfolio includes internationally recognised works such as Rock Print – winner of the 2017 STARTS Prize – the Rock Print Pavilion, the Eggshell Pavilion, the award-winning Caschlatsch Tower, and Gelateria Mulegns. His work has been exhibited at La Biennale di Venezia – Biennale Architettura, the Vitra Design Museum, the Chicago Architecture Biennial, and Ars Electronica. Across his work, Petrus explores how emerging technologies can redefine the way architecture is designed, fabricated and dismantled.

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26.
11.

Martin Elsaesser – Baukunst zwischen den Zeiten
Buchpräsentation

av edition Stuttgart
StadtPalais – Museum für Stuttgart | Konrad-Adenauer-Str. 2 | 70173 Stuttgart
18:00 Uhr
 

Martin Elsaesser war als Architekt über fünfzig Jahre und mehrere Zeitkapitel deutscher Geschichte hinweg fast uneingeschränkt tätig, wie diese erste umfassende Monografie zu seinem Schaffen verdeutlicht. Es sind der Tatendrang und die Spannungsfelder seiner Arbeit, die Elsaessers Werk und Wirken so faszinierend machen. Zeitlebens verstand er sich als Vertreter der Moderne, der die Baukunst in stetiger Entwicklung begriff und vor oberflächlicher Veräußerlichung bewahren wollte. Sein Vermittlungsansatz und die Abneigung gegenüber Glaubenssätzen können eine Relevanz für die Architektur der Gegenwart und Zukunft beanspruchen.

Seine Bauten in und um Stuttgart: Markthalle, Stadtpfarrkirche Gaisburg, Wagenburgschule, Südkirche Esslingen u.v.a.

Bautenverzeichnis:

Startseite

Begrüßung:
Dr. Torben Giese, Direktor des StadtPalais – Museum für Stuttgart und Bettina Klett, Vorsitzende des Freundeskreis StadtPalais – Museum für Stuttgart e.V.

Gäste:
Konrad Elsässer, Martin-Elsaesser-Stiftung
Univ.-Prof. a.D. Dr. phil. habil. Klaus-Jan Philipp, Architekturhistoriker
Dr. Jörg Schilling, Autor

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26.
11.

Philipp Esch, Studio Esch Rickenbacher Architektur, Zürich

November Talks 2025 | Universität Stuttgart Stuttgart
Universität Stuttgart | K2 | Keplerstr. 17 | 70174 Stuttgart
19:00 Uhr
 

Philipp Esch (1968 in Göttingen, Deutschland) ist Architekt und Partner bei SERA – Studio EschRickenbacher Architektur. Er studierte Architektur an der ETH Zürich und am CEPT in Ahmedabad (Indien). Im Anschluss sammelte er berufliche Erfahrung bei Morger Degelo Architekten in Basel sowie bei HPP Hentrich Petschnigg Partner in Berlin. Von 1997 bis 2002 war er Assistent von Meinrad Morger und Martin Boesch an der ETH Zürich und der EPFL Lausanne. Anschließend arbeitete er bis 2004 als Redakteur der Architekturzeitschrift werk, bauen + wohnen.

Neben seiner architektonischen Tätigkeit ist Esch seit vielen Jahren auch in der Lehre engagiert. Er unterrichtete unter anderem an der Hochschule Luzern (2008) sowie an der ZHAW Winterthur (2017–2020). Seit 2021 begleitet er als Gastprofessor die Studierenden an der Accademia di Architettura in Mendrisio.

1999 gründete Philipp Esch sein eigenes Architekturbüro, das von 2008 bis 2023 unter dem Namen EschSintzel Architekten gemeinsam mit Stephan Sintzel geführt wurde. 2024 ging daraus das heutige Studio Esch Rickenbacher Architektur (SERA) hervor. Gemeinsam mit seinen Partnern Christian Ott, Eva-Maria Nufer und Marco Rickenbacher entwickelt Philipp Esch architektonische Konzepte, die vom Spannungsfeld zwischen städtebaulicher Ordnung und räumlicher Offenheit erzählen.

Zentrales Leitmotiv seiner Arbeit ist das Verständnis des Ortes als gelebter, angeeigneter und bedeutungsvoller Raum – untrennbar verknüpft mit der Zeit. Seine Entwurfsforschung bewegt sich zwischen Struktur und Freiheit, zwischen Ordnung und Variation – sowohl im Mikrokosmos der Wohnung als auch im Makrokosmos des urbanen Raums. Diese fraktale Perspektive auf den Raum bildet die Grundlage für architektonische Strukturen, in denen Regel und Spiel, Systematik und Lebendigkeit miteinander verschmelzen. Ein Arbeitsschwerpunkt des Büros ist der Wohnungsbau – jene Bauaufgabe, in der sich das unmittelbare Zusammenspiel von Architektur, Stadt, Gemeinschaft und Individuum besonders deutlich zeigt.

Philipp Esch ist seit 2008 Mitglied im Bund Schweizer Architektinnen und Architekten (BSA). Seit 2016 engagiert er sich in der Fachgruppe Stadtgestaltung der Stadt Winterthur und ist seit 2025 Mitglied der Stadtbildkommission Basel.

Der Vortrag ist als Weiterbildungsveranstaltung bei Architektenkammer Baden-Württemberg registriert, 1,5 anerkannte Stunden

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27.
11.

Sven Fröhlich, AFF Architekten, Berlin
„Teile zum Ganzen“

Anmeldung erforderlich!
Punkt 7-Reihe | HFT Stuttgart Stuttgart
HFT Stuttgart | Bau 1 | Aula | Schellingstr. 24 | 70174 Stuttgart
19:00 Uhr c.t.
 

AFF Architekten hat ostdeutsche Wurzeln und wurde von den Brüdern Martin und Sven Fröhlich in Weimar gegründet. Heute wird AFF in Berlin gemeinsam mit Ulrike Dix und Monic Frahn als Kollektiv von Architekten, Handwerkern und Forschern geleitet. Neben der Praxis lehren und forschen sie an verschiedenen Institutionen.

Anerkennung als Fortbildung:
Die Architektenkammer Baden-Württemberg erkennt den Vortrag im Umfang von 1,5 Fortbildungsstunden an.

In Zusammenarbeit mit dem Architektur-Forum Baden-Württemberg: Wege, Plätze und Versorgung – Infrastruktur im Wandel. Wir danken der Knödler-Decker-Stiftung, dem Verein Freunde der HFT Stuttgart und german-architects.com für ihre freundliche Unterstützung.

Hinweis: Beim Vortrag werden Fotos zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter untenstehendem Link.

Anmeldung:

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27.
11.

Harry Gugger | Studio Gugger, Basel |
Bedachter Pragmatismus

Architekturforum Freiburg Freiburg i.B.
UWC Robert Bosch College | Auditorium Kartäuserstraße 119 79104 Freiburg
18:30 Uhr
 

Bedacht und pragmatisch entwickelt Harry Gugger seine Projekte. Im angelsächsischen entspricht dieses Vorgehen der idiomatischen Redewendung „Make do with what you have“. Diese Redewendung wird oft mit folgendem Zitat von Theodore Roosevelt in Verbindung gebracht: „Do what you can, with what you have, where you are“. Dieses Zitat ergänzt das Studio Gugger mit „but be prudent“.

Für Harry Gugger und sein Team bedeutet das, sich umsichtig an nicht ideale Umstände anzupassen, indem kreative Lösungen gesucht und gefunden werden, um mit den verfügbaren Mitteln ein optimales Projekt zu realisieren.

Der Vortrag von Harry Gugger illustriert die typische Herangehensweise seines Studios anhand von geplanten und realisierten Projekten in vielfältigen Massstäben, vom Städtebau bis zur architektonischen Intervention im historischen Bestand.

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27.
11.

IBA’27-Afterwork #15: Triff das Kuratorium

Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) Stuttgart
Raum der IBA’27 | Calwer Strasse 6 | 70173 Stuttgart
17:30 Uhr
 

Der Afterwork startet mit einer kurzen Führung durch die IBA’27-Ausstellung im IBA-Raum in der Stuttgarter Innenstadt. Ab etwa 18 Uhr gibt es bei Musik und Getränken Gelegenheit zum offenen Austausch mit IBA-Intendant Andreas Hofer und Mitgliedern des IBA’27-Kuratoriums.

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28.
11.

Book Release „Struktur und Typus“
wulf architekten

Anmeldung erforderlich!
wulf architekten Stuttgart
Literaturhaus Stuttgart | Breitscheidstraße 4 | 70174 Stuttgart
18:00 Uhr
 

Wohin soll es gehen? Auf der Suche nach allgemeingültigen Antworten auf die herausfordernden architektonischen Aufgabenstellungen unserer Zeit.

Zehn Jahre nach dem Erscheinen von „Rhythmus und Melodie“ stellen Wulf Architekten in ihrer zweiten Monografie 17 Bauten vor, die nach 2014 realisiert oder begonnen wurden. In diesem im Birkhäuser Verlag erschienenen Band werden Fragen, die den aktuellen baukulturellen Diskurs bestimmen, im Dialog mit dem renommierten Architekturkritiker Hubertus Adam diskutiert.

Wulf Architekten laden zur Buchvorstellung mit anschließender Diskussionsrunde und Apéro ein.

Anmeldung:

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09.
12.

Hendrik Tieben: LIVING CLOSE, LIVING WELL? URBAN PROXIMITY, HOUSING, AND PUBLIC SPACE IN HONG KONG AND BEYOND

Städtebau Kolloquium Stuttgart Stuttgart
Universität Stuttgart | Foyer K1 | Keplerstr. 11 | 70174 Stuttgart
18:00 Uhr
 

In its recently articulated goals, UN-Habitat emphasizes housing, land, and services, underscoring the global shortage of decent, affordable housing and adequate public facilities. Against this backdrop, this talk examines Hong Kong—a city defined by extreme density, mixed land uses, and vertical urban form. While Hong Kong is often associated with minimal living space, it also offers instructive examples of well-planned new towns and housing estates developed to confront its deep-rooted housing challenges. A key factor in their relative success is the close integration of housing with public spaces and facilities. This proximity has shaped Hong Kong’s urban quality and offers valuable insights for the wider international debate on compact, inclusive, and sustainable urbanism.

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10.
12.

Show and Tell – Michał Sikorski, TŁO, Warschau

Karlsruher Architekturvorträge Karlsruhe
KIT-Fakultät für Architektur | Fritz-Haller-Hörsaal | Englerstarße 7 | 76131 Karlsruhe
19:00 Uhr
 

Zu Gast am 10. Dezember: Michał Sikorski
Michał Sikorski ist Architekt und Stadtplaner, ausgebildet in Frankreich. Nach zehn Jahren bei Xaveer De Geyter Architects in Brüssel leitete er das Office of Innovation an der Universität Warschau und lehrte an verschiedenen europäischen Hochschulen, darunter die ETH Zürich. 2021 gründete er in Warschau das Büro TŁO („Hintergrund“), das sich auf Umbauten und Erweiterungen bestehender Gebäude mit Schwerpunkt Materialwiederverwendung spezialisiert. Das Team arbeitet für öffentliche wie private Auftraggeber. 2023 erhielt TŁO die Hauptmedaille der London Design Biennale, 2024 den Wettbewerb für die Erweiterung des Museums für Architektur in Wrocław.

Organisator:innen:
Teresa Fankhänel, Anna-Maria Meister (Professur Architekturtheorie), Riklef Rambow (Professur Architekturkommunikation)

Fortbildung:
Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden (voraussichtlich) von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekt:innen/Stadtplaner:innen im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

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11.
12.

Helga Blocksdorf | Helga Blocksdorf / Architektur, Berlin |
Über das Ausloten des Spannungsfeldes zwischen Entwurf und Konstruktion

Architekturforum Freiburg Freiburg i.B.
Ensemblehaus | Großer Saal | Schützenallee 72 | 79102 Freiburg im Breisgau
18:30 Uhr
 
Prof. Helga Blocksdorf
Helga Blocksdorf / Architektur, Berlin

Es gibt Stellen im Entwurf, an denen sich die Idee eingedenk aller analogen und digitalen Entwurfswerkzeuge mit der Verpflichtung, dem Stand der Technik entsprechend zu bauen, mit planungsrechtlichen, bauphysikalischen und schall- und brandschutztechnischen Anforderungen und vor allem mit strukturell-konstruktiven Fragen überlagert und zu einem scheinbar unlösbaren Problem verdichtet.
Von Jan Turnovsky in der ‚Poetik des Mauervorsprungs‘ als der Bruchstelle zwischen dem Willensmoment des Konzeptes und dem Widerstandsmoment des empirischen Materials bezeichnet, zeigt sich das gezielte Aufsuchen dieser Stellen im Entwurfsprozess.
Gelingt es, diese ‚seismischen Stellen‘ zu lösen, stellt sich eine imaginäre Reduktion von Komplexität ein, welche den kostbaren Moment zwischen dem Nachdenken über Architektur und dem alltäglichen Gebrauch der Dinge manifestiert.

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10.
10.
30.
01.

Brutalist Italy – Fotografien von Roberto Conte und Stefano Perego

Istituto Italiano di Cultura Stoccarda Stuttgart
Istituto Italiano di Cultura Stuttgart | Kolbstraße 6 | 70178 Stuttgart
 

Vernissage: Freitag, 10. Oktober 2025, 19 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Anette Busse (KIT Karlsruhe) und Fotograf Roberto Conte

Öffnungszeiten:
Donnerstags 10:00 – 14:30 Uhr und 15:30 – 18:00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0711 / 16 28 10

Die italienische Architektur umfasst eine Vielzahl von Stilen, wird jedoch im Ausland weiterhin mit den zahlreichen Renaissance- oder Barockbauten in Verbindung gebracht. Das heutige Italien ist, auch aus architektonischer Sicht, nicht mehr das Italien der Grand Tour des 18. Jahrhunderts und Goethes „Italienischer Reise“. Goethe würde heute ein weniger malerisches Land vorfinden, in dem sich die Moderne überall verbreitet hat und mit ihr auch der Stahlbeton.

Roberto Conte und Stefano Perego, beide im Hinterland von Mailand geboren und aufgewachsen, haben sich auf eine fotografische Reise begeben. Die beiden Fotografen haben mehr als 20.000 km zurückgelegt und dabei alle Regionen der Halbinsel durchquert, um eine große Vielfalt an Gebäuden der italienischen brutalistischen Architektur zu dokumentieren, die sich durch die Verwendung von sichtbarem Stahlbeton auszeichnet.

Entstanden ist dabei ein faszinierendes Projekt, das mehr als hundert Gebäude des italienischen Brutalismus in 146 Fotografien festhält und in dem Band „Brutalist Italy. Concrete architecture from the Alps to the Mediterranean Sea“ (Fuel London 2023) Eingang gefunden hat.

Un’iniziativa della Direzione Generale per la Diplomazia Pubblica e Culturale — Unità per il coordinamento degli Istituti Italiani di Cultura del Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale
Eine Initiative des Italienischen Außenministeriums — Generaldirektion für öffentliche und kulturelle Diplomatie — Abteilung für die Koordinierung der italienischen Kulturinstitute

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15.
10.
07.
12.

Horizonte
Heimaten suchen, bauen, aktivieren

Architekturgalerie am Weißenhof Stuttgart
Architekturgalerie am Weißenhof e. V. | Am Weißenhof 30 | 70191 Stuttgart
 

„Die Heimat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Vergangenheit.“
Wilhelm Schmid

Schon bevor Ernst Bloch Architektur als Produktionsversuch menschlicher Heimat bezeichnete, waren Architektur und Heimatempfinden untrennbar miteinander verbunden. Heimat besteht also nicht von Anfang an, sondern muss durch gesellschaftliche und individuelle Anstrengungen immer wieder neu geschaffen werden. Denn Heimat ist eine dynamische Ressource, die an Wert gewinnt, wenn ihre Komplexität erfasst und für Aufgaben der Gegenwart genutzt wird. Wird Heimat nicht als exklusives Privileg verstanden, kann Vergangenes zur Hilfestellung für den Umgang mit dem Bestand werden. Heimat kann als kulturelle Orientierung genutzt und, sie hilft, das Zusammenleben als respektvolles Miteinander zu gestalten. Konflikte und Irritationen sind dabei Teil der Wirklichkeit von Heimat. Architektur wird zu einem forschenden Weiterbauen, bei dem sich Räume, Städte und Quartiere in einem dynamischen Prozess entwickeln und die globale Wirklichkeit zur kulturellen Bereicherung wird. Und es eröffnen sich neue Horizonte.

Mit Arbeiten von
Medine Altiok / Regina Baierl / Stefanie Bürkle / Studio Malta und Weiny Fitui mit Victor S. Brigola und Álvaro García / Wolfgang Rossbauer.

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16.
10.
23.
11.

Gefährdete Arten – Erhalt vs. Abriss in Baden-Württemberg
Ausstellung in Ulm

Ulm
Zentrum für Gestaltung HfG Ulm | „Säge“ 2.OG | Am Hochsträß 8 | 89081 Ulm
Mo-Fr: 8 bis 18 Uhr, Sa, So und Feiertag: 11 bis 17 Uhr
 

Vernissage
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19 Uhr
»Kleiner Hörsaal« (3.OG), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm

Festvortrag
Blick zurück und Blick nach vorn
Prof. em. Dr. Adrian von Buttlar

Seit Jahrzehnten kennen wir die Rote Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Die Bedeutung der Biodiversität ist unbestritten, sie zu schützen, ein allgemein anerkanntes Ziel. Auch Teile unserer gebauten Umwelt sind zunehmend gefährdet. Und auch hier droht Vielfalt zu verschwinden. Seien es auf den ersten Blick unscheinbare Nachkriegsgebäude, die hassgeliebten Bauten des Brutalismus der 1960er und 1970er/1980er Jahre oder erste regionale Hochhausexperimente.Es gibt gute Gründe für Erhalt und Umnutzung. Eingebettet in das aktuelle große Thema des BDA, der Sorge um den Bestand, wird der Blick auf acht ausgewählte Exemplare dieser gefährdeten Arten in Baden-Württemberg gerichtet. Ob akut vom Abriss bedroht oder dem Leerstand preisgegeben, wird die Frage nach den Gründen gestellt. Geht es um Renditen? Ist die Substanz nicht mehr zu retten? Weiß man schlicht nicht, was man damit anfangen soll? Oder sind sie der Bevölkerung ein Dorn im Auge?Die Ausstellung zeigt die architektonischen Qualitäten, beleuchtet die Historie, geht der öffentlichen Wahrnehmung auf den Grund und eröffnet Ausblicke in die Zukunft. Sie ist ein Beitrag zur Diskussion von Umbau, Sanierung und Bewahrung des Bestands. In der Aufarbeitung der acht Fallbeispiele geht es auch darum, die bürokratischen, denkmalpflegerischen, gesellschaftlichen und finanziellen Aspekte aufzuzeigen, die die politischen und ökonomischen Entscheidungen beeinflussen. Gefährdete Arten bietet einen besonderen Blick auf die Baukultur Baden-Württembergs. Die begleitende Broschüre stellt die Gebäude anhand eines Steckbriefes und eines vertiefenden Textes vor. Zwei vorangestellte Texte: Alexander Stumm schreibt über seine Initiative für ein Abrissmoratorium. Anette Busse plädiert für Gebäudeerhalt jenseits des Denkmalschutzes.

Eine Ausstellung des BDA Baden-Württemberg im Bündnis mit
Abrissmoratorium, Architects for Future Deutschland e.V., Arbeitskreis Bauwende – Universität Stuttgart, Bundesstiftung Baukultur und Sharing Brutalism – ABK Stuttgart

Kuratiert von Tobias Bochmann, Bernita Le Gerrette, Juliane Otterbach und Jan Theissen

Mit Texten von Anette Busse, Manuela Gantner, Dietrich Heißenbüttel, Constantin Hörburger, Soffia Jungmann, Gerhard Kabierske, Melanie Mertens, Elisabeth Spieker und Alexander Stumm

Und Bildern u.a. von Gustavo Alàbiso, Sue Barr, Baschi Bender, Wilfried Dechau, , Christian Kandzia, Thomas Ott und Lys Y. Seng

Gestaltung Ausstellung und Broschüre von Tilgner Kempf, Stuttgart und Katja Schloz, Stuttgart

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24.
10.
23.
11.

aus schalen entworfen
Ergebnisse des Forschungsprojekts "Stuttgart 210 - weiterdenken, weiterbauen!"

Architekturschaufenster Karlsruhe
Regierungspräsidium am Rondellplatz | 76133 Karlsruhe
 

A kromms Holz gibt au a grads Feur. Dieser Redensart und Plänen für eine thermische Verwertung zum Trotz untersuchte ein interdisziplinäres Team der Hochschulen Konstanz, Stuttgart und Karlsruhe, wie die Schalungselemente aus dem Bau des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs innovativ weiterverwendet werden können. Im Verlauf von zwei Jahren erarbeiteten sie
zukunftsweisende Konzepte, durch die ein ökologischer Beitrag im Bausektor geleistet werden kann. Die Ergebnisse werden in der Ausstellung präsentiert. Über ästhetische und funktionale Aspekte hinaus beleuchtet die Ausstellung mit tragwerksplanerischen, juristischen und ökobilanziellen Fragen die Praxistauglichkeit des Re-Use sowie spezifische Herausforderungen eines Upcyclings im Groẞformat.

Pläne, Fotografien und Modelle zeigen einen möglichen Einsatz von Schalungselementen in verschiedenen Reallaboren in Baden-Württemberg, um Rohstoffe zu schonen und CO₂-Emissionen zu reduzieren. An einer interaktiven Ausstellungsstation können Besuchende die Reallabore und Dimensionen der wiederverwendeten Bauteile im Maẞstab 1:1 räumlich erleben und sich an eigenen, virtuellen Bauten versuchen.

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03.
11.
28.
11.

Baukasten Karlsruhe: 200 Jahre polytechnische Architektur

KIT-Fakultät für Architektur Karlsruhe
KIT-Fakultät für Architektur | Foyer 1. OG | Englerstr. 7 | 76131 Karlsruhe
Mo – Fr, 8:00 – 19:00 Uhr
 

Anlässlich des zweihundertjährigen Jubiläums des Karlsruher Instituts für Technologie und seiner Vorgängerinstitutionen beleuchtet die KIT-Fakultät für Architektur in der Ausstellung „Baukasten Karlsruhe“ die gestalterischen Wechselwirkungen zwischen der eigenen Institution und der Stadt Karlsruhe.

Die am 7. Oktober 1825 ins Leben gerufene Polytechnische Schule stand in einer ambivalenten Traditionslinie: der emanzipatorische Geist der Französischen Revolution – die zuvor die École Polytechnique in Paris inspiriert hatte und zum Vorbild für Karlsruhe wurde – verband sich mit dem aufgeklärten Absolutismus, der in der Badischen Residenzstadt einen architektonischen Höhepunkt erreicht hatte. Die folgenden zweihundert Jahre der Entfaltung einer „polytechnischen Architektur“ sollten die Jahrhunderte des Wachstums und der Ausdifferenzierung der einstigen barocken Fächerstadt sein, aus der allmählich eine organisierte aber letztlich formal bruchstückhafte Ansammlung von Artefakten geworden ist. Die zunehmende Unübersichtlichkeit erfolgte nicht ohne gleichzeitige Zugewinne an einer neuen, identitätsstiftenden Gestaltungsmacht der Architektur im Rahmen einer (trotz aller Brüche und Rückschläge) zunehmend offenen Gesellschaft. Das Werden des heutigen Karlsruhes ist zu zwei Dritteln von den Bedingungen und Idealen des Polytechnischen mitgeprägt worden, auch durch seine Architektur.

Zwölf prägnante Gebäude:
Die Ausstellung thematisiert die eigene polytechnische Tradition, indem sie die zentrale Bedeutung der architektonischen Bausteine für die sich entfaltende Stadt aufzeigt. Dies erfolgt anhand von zwölf besonders prägnanten Gebäuden, die im Verlauf der vergangenen 200 Jahre unter maßgeblicher Beteiligung von Mitgliedern der Architekturfakultät entstanden sind. Diese Objekte werden nach ihren operativen, syntaktischen und semantischen Wechselwirkungen mit der Stadt befragt: operativ im Sinne der sozialen Praktiken des Gebrauchs und der Produktion von solchen Artefakten, syntaktisch vor allem im Sinne der äußeren Gestalt des Stadtraums und der Infrastrukturnetze, semantisch primär hinsichtlich der symbolischen Aufladung der Artefakte und des sich über den Stadtraum spannenden Netzes an Sinnzusammenhängen. Das Zusammenwirken dieser drei Ebenen wird ebenfalls exemplarisch über die miteinander verflochtenen Themenkreise „Energie – Bewegung – Wissen“ aufgezeigt, die stets den Stadtmetabolismus mitbestimmt haben, womit auch der gestaltende Umgang mit den Bau- und Betriebsstoffen durch die gebauten Komponenten des Umweltsystems Stadt thematisiert wird. Dass dabei die Bedeutung von Architektur für die Infrastrukturnetze hervorgehoben wird, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass die erste Fallstudie dem Brunnenhaus Friedrich Weinbrenner in Durlach sowie dem damit zusammenhängenden Brunnennetz gewidmet ist und die letzte die Haltestelle der Stadtbahn am Kronenplatz behandelt, die Prof. Ludwig Wappner mit seinem Architekturbüro konzipiert hat.

Ausgestellt werden Zeichnungen, Modelle, Fotos, und Filme, die in den vergangenen vier Semestern im Rahmen von Seminaren und Entwürfen an der KIT-Fakultät für Architektur des KIT erschlossen und generiert worden sind. Zur Ausstellung erscheint ein 200-seitiger Katalog.

KIT-Fakultät für Architektur
Englerstr. 7, Foyer im 1. Obergeschoss
76131 Karlsruhe
3. bis 28. November
Vernissage: 5. November, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Mo.–Fr., 8–19 Uhr

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07.
11.
15.
11.

„Grüße aus Südtirol! – Zeitgenössische Architektur und Kunst aus Südtirol gehen auf Reisen“
Ausstellung

ArchitekturSalon Hamburg Stuttgart
KUNSTBEZIRK Galerie im Gustav-Siegle-Haus Stuttgart | Leonhardspl. 28 | 70182 Stuttgart
Di – Sa, 15:00 – 19:00 Uhr
 

Vom 7. bis 15. November 2025 zeigt der ArchitekturSalon Hamburg zu Gast im KUNSTBEZIRK – Galerie im Gustav-Siegle-Haus Stuttgart die Ausstellung „Grüße aus Südtirol”, die sich als Einladung zu einer Reise durch die zeitgenössische Architektur und Kunst in Südtirol versteht.

„Grüße aus Südtirol“ titelt die Ausstellung. Der Ausspruch, der nostalgisch an die Postkartenidylle von steilen Berggipfeln vor himmelblauem Hintergrund, satten Wiesen, weidenden Kühen und spitzen Kirchtürmen erinnert, will jedoch diese in unseren Köpfen eingefrorenen Bilder aufbrechen und bewusst die Schnittstellen zwischen Tradition und Innovation thematisieren. Dabei steht das im letzten Jahrzehnt eingeleitete und aktuell spürbare Umdenken und die Sensibilisierung im Umgang mit dem Alpenraum aus der Sicht der zeitgenössischen Architektur und Kunst im Fokus.

Sechs führende Architekturbüros der Region verpacken ihre Bauprojekte gemeinsam mit ihrer kreativen Vision von Südtirols Landschaft und Kultur in jeweils einem von ihnen entworfenen Objekt, das an einen Reisekoffer erinnert. Jedes Büro wird dabei von einer Künstlerin oder einem Künstler begleitet, um gemeinsam die Grenzen zwischen Architektur und Kunst verschwimmen zu lassen. Durch das Zusammenspiel in Form von Kunst am Bau oder integrativen Kunstprojekten werden neue Perspektiven auf Südtirol eröffnet. Die gefüllten Koffer beinhalten mehr als Pläne und Fotos von realisierten Bauwerken – sie transportieren eine zeitgenössische Ästhetik, die Qualität, Innovation und Achtsamkeit im Umgang mit Mensch und Natur hinterfragt und neu verhandelt. Die sechs Koffer, die in Form und Größe gleich sind, gehen anschließend als Transportbehälter und Manifestationen Südtiroler Architektur- und Kunstprojekte auf Reise.

“Grüße aus Südtirol!” ist eine Reflexion über die Verantwortung, die mit dem Reisen, dem Tourismus, dem Transit und den ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen einhergeht. Ein zusätzlicher leerer Koffer begleitet die Reise und wird während der verschiedenen Stationen mit Erinnerungen, Eindrücken und Souvenirs gefüllt. Diese Ausstellung erzählt die Geschichte einer Reise, die mehr ist als nur eine physische Bewegung von einem Ort zum anderen – es ist eine Reise der Begegnungen, des Austauschs und der Inspiration. Mit jeder Reise nimmt man in irgendeiner Form ein Stück vom besuchten Ort mit und lässt ein Stück von sich zurück. Jede Reise ist anders, jede erzählt ihre eigene Geschichte, und doch basieren alle Reisen auf dem gleichen Ablaufschema von Abfahrt, Aufenthalt und Rückfahrt. Hier lassen sich Parallelen zur Entstehung von Bauwerken ziehen. Die Abfahrt ist mit einer ersten Kontaktaufnahme und der Planung vergleichbar. Diese Phase macht neugierig und schafft Erwartungshaltungen. Der eigentliche Aufenthalt entspricht der Konstruktionsphase, wo Bindungen und Zugehörigkeiten aufgebaut bzw. Grenzen ausgelotet werden. Das Zurückreisen ist gleichzustellen mit dem Ankommen, mit dem Abschluss eines eigenen Projektes und der Kraft, die das Fernweh, das Verlangen nach neuen Reisen, neuen Herausforderungen antreibt.

Eine Ausstellung des ArchitekturSalon Hamburg in Kooperation mit dem Südtiroler Künstlerbund kuenstlerbund.org

Ausstellende Architekturbüros und Künstler
bergmeisterwolf, IT-Brixen mit Michael Fliri
CeZ Architetti, IT-Bolzano mit Josef Rainer
MARKUS SCHERER, IT-Meran mit Manfred Alois Mayr
pedevilla architects, IT-Bruneck  mit Gustav Willeit
weber+winterle architetti, IT-Trento mit Arnold Mario Dall’O
Werner Tscholl, IT-Morter

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