Auftakt Architekturnovember
40 Jahre architekturgalerie am weißenhof
Ressource Raum — Gemeinsames Symposium und Fest
Programm 18 Uhr – Utopie und Wirklichkeit
Stefan Kurath, Architekt, Urbanist, Forscher und Autor, Zürich
Ayat Tarik, Stadtforscherin und Initiatorin StadtquartierPLUS Braunschweig
Christian von Wissel, Urbanist, Architekturwissenschaftler und Kurator, Bremen
19:30 Uhr – Lichtspiel(h)aus?
Nathalie Bredella, Architekturwissenschaftlerin und Autorin, Berlin
Britta Nagel, Architektin und Szenografin, Atelier Brückner, Stuttgart
Ulrich Wegenast, Dekan Peter Behrens School of Art, Fachbereich Design, Hochschule Düsseldorf
Im Anschluss Drinks and Music
Ressource Raum – Potenziale und Diskurse, Bestand und Transformation
Wann und in welcher Form macht Architektur einen Unterschied aus – und unter welchen Voraussetzungen kann sie ihr Potenzial entfalten? Welche Perspektiven können andere Vorstellungen und Konzepte von Architektur bieten, Städte und Räume besser zu gestalten? Wie lässt sich das kritische Potenzial von Architektur aktivieren? Wir brauchen ein Verständnis dafür, wie die gebaute Umwelt in eine Vorstellung von einem fairen Zusammenleben eingebunden ist, wie wir sensibel dafür bleiben können, wie Architektur auf die Menschen wirkt. Das heißt, ganz konkret die Verhältnisse zu analysieren und zu verändern. Und es heißt, über Alternativen nachzudenken. Das utopische Potenzial von Architektur kann genutzt werden, wenn wir aufmerksam für das bleiben, was Architektur für das Miteinander bewirkt. Im Zusammenspiel mit diesen Dimensionen kann das Bauen und Umbauen so verändert werden, dass dauerhaft nachhaltige Wirkungen resultieren mit dem Ziel, die Städte so zu gestalten, dass sie allen sie Bewohnenden Chancen und Lebensqualität bieten. Im Symposium geben renommierte Architekt:innen und Theoretiker:innen Impulse, in denen die Wirkung von Architektur in verschiedenen Aspekten anschaulich gemacht und zur Diskussion gestellt wird. In einem zweiten Teil wird die Probe aufs Exempel gemacht. Der Ort des Geschehens wird zum Gegenstand der Diskussion. Das nicht mehr als Kino genutzte Gebäude in der Bolzstraße als Ort der Stadt. Wie kann die Chance einer neuen Nutzung ergriffen werden? Wie können diese Orte der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens in eine Zukunft überführt werden? Eine Kooperationsveranstaltung zur architekturgalerie, die mit dieser Veranstaltung ihr 40-jähriges Jubiläum begeht, und des BDA Baden-Württemberg, aus dessen Reihen die Galerie 1982 gegründet wurde.