27.
10.

Film : Playtime - Tatis herrliche Zeiten

Anmeldung erforderlich!
Tübingen
Film ab - Architektur und Film
Kino Museum | Am Stadtgraben 2 | 72070 Tübingen
20 Uhr
 

FR (1967) |  2h 3min.

 

Den Corona-Regeln entprechend bitten wir zwingend um Anmeldung unter tkg@khi.uni-tuebingen.de
Die Tickets sind danach online zu buchen über: www.tuebinger-kinos.de/Architektur und Film
Gruppenreservierung bis 20 Personen möglich
Eintritt: 5 Euro

 

Satire von Jacques Tati mit Jacques Tati und Barbara Dennek.

Jacques Tatis Klassiker „Playtime“ von 1967 spielt in einem futuristischen Paris. Monsieur Hulot, die exzentrische Figur des französischen Schauspielers, Drehbuchautors und Regisseurs, sucht in sterilen Glas- und Stahlkonstruktionen nach einem Monsieur Giffard. Durch eine Vielzahl von unglücklichen Umständen verpasst er ihn immer wieder. Auf seinem Irrweg durch ein hochtechnisiertes Labyrinth von monotonen Gängen kreuzt Hulot mehrfach eine Reisegruppe, die in der klinischen Hochhauswelt das „alte“ Paris sucht.
Die Modernismuskritik zeichnet alle Filme Tatis aus. In „Playtime“ treibt er sie auf die Spitze – und macht seine Charaktere zu Gefangenen der modernen Architektur. Die rechten Winkel des funktionalistischen Bauhausstils zwingen sie, auf einer Geraden zu gehen. Auch inhaltliche Dialoge fehlen in der entmenschlichten Welt. Für „Playtime“ hat Jacques Tati auf einem Areal von 15.000 Quadratmetern eine eigene Kulissenstadt aufbauen lassen: Tativille. Die Kosten waren so hoch, dass der Film sie trotz exzellenter Kritiken nicht einspielen konnte.

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