19.
11.

Heike Hanada
heike hanada_laboratory of art and architecture | Berlin
Dilemma der Moderne – Das Bauhaus Museum in Weimar

Biberach an der Riß
Biberacher Architekturgespräche
Hochschule Biberach | Karlstr. 9 – 11 | 88400 Biberach an der Riß
19 Uhr c.t.
 

Zum Bauvorhaben: Erst 1995 bekam das Bauhaus innerhalb der reichen Erinnerungslandschaft Weimars seinen ständigen Platz. Im Jahr 2008 haben der Bund und das Land Thüringen die Klassik Stiftung Weimar mit dem Bau eines neuen Bauhaus-Museums beauftragt. Im 2012 durchgeführten internationalen Architekturwettbewerb für das Museum mit mehr als 500 Teilnehmern wurde ein Erster Preis nicht vergeben. Die vier ermittelten Preisträger wurden eingeladen, ihre Entwürfe zu überarbeiten. In diesem Bieter-Verfahren setzte sich der Entwurf von Prof. Heike Hanada, Berlin, in Kooperation mit Prof. Benedict Tonon, Berlin, durch. Die geometrisch klare Architektur – ein minimalistischer, nachts mit LED-Bändern beleuchteter Kubus über einem Betonsockel – sieht fünf Ebenen vor, die in zweigeschossigen offenen Räumen ineinander übergehen.

Zur Museumsarchitektur : Das neue Bauhaus Museum in Weimar ist reduziert auf einen geometrisch klaren Körper. Das Abschließende der Hülle aus hellgrauem Beton verleiht der Kubatur Festigkeit und plastische Massivität. Unverrückbar steht der Monolith als Solitär zwischen Stadtraum und Schwanseepark und sein Körper aus gegossenem Beton bildet Struktur und Raum im Innern wie im Äußeren. Die Eröffnung des Bauhaus Museums Weimar erfolgte im April 2019.

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