Eröffnung der Ausstellung
»Hugo Häring. Die Welt ist noch nicht ganz fertig«
Die Ausstellung über den Architekten Hugo Häring (1882 – 1958) thematisiert die aktuelle Bedeutung eines der großen Funktionalisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Konzept eines »organhaften Bauens«, das er in den 1920er Jahren von Berlin aus in die internationale Diskussion einbrachte, hat sich Häring in die Geschichte der Moderne eingeschrieben. Seine avantgardistische Position ist nach wie vor aktuell und gerade in den derzeitigen Krisen anschlussfähig. Die dienende Rolle des Bauenden im Gesamtgefüge der Gesellschaft hielt er stets gegenwärtig, ohne den Architekten zum bloßen Erfüllungsgehilfen zu degradieren. Häring stammte aus Biberach und kehrte für die letzten fünfzehn Jahren seines Lebens dorthin auch wieder zurück.
Die Ausstellung zum Werk und Wirken Hugo Härings ist in Kooperation mit der Hugo-Häring-Gesellschaft und der Hochschule Biberach entstanden. Neben der Veranschaulichung der Architektur Härings und deren Anknüpfungspunkte für ein zukünftiges Bauen wird die Ausstellung auch Härings Wirken in Biberach beleuchten. Die Ausstellung ist bis 14. April 2024 im Museum Biberach zu sehen.
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