Marta Maccaglia, Lima, Peru:
»Cooperation in Architecture from a diversity Standpoint: School projects in the Peruvian Rainforest.«
Diversity in Architecture ist der Name der 2021 gegründeten NPO, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Blick auf marginalisierte Gruppen im Feld der Architektur zu richten.
Der erste Schritt ist es, Frauen in der Architektur, mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Diversity in Architecture e. V. ist die Plattform zur Auslobung eines neuen Preises in Deutschland für internationale Architektinnen: divia award. Die Sichtbarkeit von Frauen in Architektur, dem Städtebau und der sozialen Stadtentwicklung und ihrer Rolle in dem dazugehörigen Diskurs geht Hand in Hand mit ihrer öffentlichen Wahrnehmung und Anerkennung. Bis ins Jahr 2023 gab es keinen Architekturpreis für Frauen, der in Deutschland ausgelobt wurde.
Der divia award fördert die Anerkennung von Architektinnen und die Würdigung ihrer Arbeit, die Gleichstellung von Architektinnen und Architekten, die Sichtbarmachung von Role Models global für die neue Generation von Architektinnen und einen Perspektivwechsel in einem erweiterten Praxisfeld.
Von dem Advisory Board mit internationalen Experten wurden 27 Nominierte von allen Kontinenten benannt und von der internationalen hochkarätigen Jury fünf Finalistinnen und die Gewinnerin gewählt. Im Mai 2023 wurde der DIVIA Award zum ersten mal übergeben. Im Wintersemester werden alle fünf DIVIA Finalistinnen in Tübingen in der Reihe Architektur Heute zu Wort kommen und ihre Haltung und ihre Arbeit erläutern.
Dr. Ursula Schwitalla BDA ao, Tübinger Kunstgeschichtliche Gesellschaft
mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen,
der Architektenkammer Baden-Württemberg und BDA KG Neckar-Alb,
Unterstützt von der Sto-Stiftung.