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Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand
und
Gefährdete Arten – Erhalt vs. Abriss in Baden Württemberg

Karlsruhe
Architekturschaufenster
Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz | Karl-Friedrich-Str. 17 | 76133 Karlsruhe
Mo – Fr 11:00 – 18:00 Uhr
 

Der Architekturschaufenster e.V. präsentiert:

NICHTS NEUES – BESSER BAUEN MIT DEM BESTAND
Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseum

Umbauen, Anbauen, Weiterbauen – Die Architektur von Morgen entwickelt sich aus dem Bestand. Nichts Neues widmet sich aktuellen Beispielen, die zeigen, dass vielseitige Transformationen und neue Nutzungen des gebauten Erbes möglich sind.

Durch Bauen mit Bestand kann die Architektur einen notwendigen und nachhaltigen Beitrag leisten – schließlich sind 40 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen auf den Bau- und Gebäudesektor zurückzuführen. Doch das Potenzial des Reparierens und Weiterbauens ist noch lange nicht ausgeschöpft. Abriss und Neubau sind häufig immer noch die Antwort im Umgang mit Gebäuden, die anscheinend nicht mehr den geltenden Normen, der aktuellen Marktlage oder einer effizienten und ökonomischen Nutzung entsprechen.

Die Ausstellung präsentiert internationale Strategien im kreativen Umgang mit bestehender Architektur. Ein weiterer Fokus wird auf Karlsruhe gelegt. Eine Bestandsaufnahme ausgewählter Karlsruher Bauwerke eröffnet zudem Perspektiven und Fragestellungen auf den Umgang mit dem Bestand in der Stadt. Die Erarbeitung der Karlsruher Bestandsaufnahme wurde in einem Seminar als Kooperation des Architekturschaufenster e.V. und der Professur Bau- und Architekturgeschichte am KIT mit Studierenden durchgeführt.

 UND

GEFÄHRDETE ARTEN – ERHALT VS. ABRISS IN BADEN-WÜRTTEMBERG
Eine Ausstellung des BDA Baden-Württemberg

Seit Jahrzehnten kennen wir die Rote Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Die Bedeutung der Biodiversität ist unbestritten, sie zu schützen, ein allgemein anerkanntes Ziel. Auch Teile unserer gebauten Umwelt sind zunehmend gefährdet. Und auch hier droht Vielfalt zu verschwinden. Seien es auf den ersten Blick unscheinbare Nachkriegsgebäude, die hassgeliebten Bauten des Brutalismus der 1960er und 1970er/1980er Jahre oder erste regionale Hochhausexperimente. Es gibt gute Gründe für Erhalt und Umnutzung. Eingebettet in das aktuelle große Thema des BDA, der Sorge um den Bestand, wird der Blick auf acht ausgewählte Exemplare dieser gefährdeten Arten in Baden-Württemberg gerichtet. Ob akut vom Abriss bedroht oder dem Leerstand preisgegeben, wird die Fragenach den Gründen gestellt. Geht es um Renditen? Ist die Substanz nicht mehr zu retten? Weiß man schlicht nicht, was man damit anfangen soll? Oder sind sie der Bevölkerung ein Dorn im Auge? Die Ausstellung zeigt die architektonischen Qualitäten, beleuchtet die Historie, geht der öffentlichen Wahrnehmung auf den Grund und eröffnet Ausblicke in die Zukunft.

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