Nils Buschmann
ROBERTNEUN, Berlin
ROBERTNEUN™ … kommen aus dem Berlin der 90er Jahre als die Stadt ein Paradies der Möglichkeiten war. Jeder Raum ungeachtet seiner Bestimmung wurde subkulturell angeeignet, alltäglich genutzt, zweckentfremdet. Erst im Nachtleben, dann in einer sich entwickelnden Kulturszene, begannen Bauherren und Architekten sich leerstehende Gebäude und Stadträume anzueignen. Mit begrenzten Mitteln wurde Bestehendes umgenutzt: temporär, provisorisch, offen, unfertig. Eine robuste nutzungsoffene Architektur.
Hier ist eine Faszination für das Einfache, das Alltägliche und die Geschichte der gewachsenen Stadt in ihrer Komplexität und deren fortdauernden Veränderung entstanden.
Daraus ist eine Beschäftigung und Kompetenz für das Weiterbauen an einer offenen, heterogenen, vielfältigen, reichhaltigen und möglichkeitsorientierten Stadt entstanden.
ROBERTNEUN™ … suchen eine Architektur die verdichtet, nicht homogenisiert, die das Gegenteil von internationalisiert, gleichmacherisch, austauschbar, funktionalistisch, für immer neu sein will!
Wir suchen eine Architektur, die gebunden, selbstverständlich und zugleich unverwechselbar ist.